Packen wir unseren California à la Ishikawa... Was muss mit?

Was ist strukturiertes Brainstorming? Und warum hat das etwas mit unserer Südeuropareise zu tun? Vielleicht ist es sinnvoll einen längeren Bogen zu spannen. Im letzten Artikel ging es um unsere Reiseplanung für einen 7-8 wöchigen Trip an die südeuropäische Mittelmeerküste. Das heißt wir haben einen groben Fahrplan in welche Regionen es uns verschlagen wird und wir wissen wie lange unsere Reise dauern darf. 

Weitere Eckdaten: Wir fahren mit einem VW California Ocean (Camper mit Küche und Schlafraum) und sind als kleine Familie mit 3 Personen unterwegs.

Was muss alles mit? Mama sagt immer, solange Ausweis und Kreditkarten dabei sind wird schon alles gut... darauf wollen wir es mit unserer kleinen Mitfahrerin lieber nicht ankommen lassen.

Wo fängt man also an und wie könnte man das ganze strukturieren?

Zunächst gibt es natürlich so einfache Dinge wie Essen, Reisedokumente oder das Zelt,... aber dann fallen einem auch kleine Dinge ein wie ein Ladegerät, Schwimmflügel oder der Dosenöffner,... Viele kleine Dinge die man gerne mal vergisst.

Also erstmal alles auf den Tisch bzw. auf den Zettel. Los geht's mit Brainstorming.

Wie man sieht, ergab das zunächst eine schöne Wolke. Hierbei erkannten wir schnell Gruppen von Gegenständen, zu denen einem wiederum neue Dinge eingefallen sind. Das ist erstmal positiv, aber förderte nicht unbedingt die Übersichtlichkeit.

Um alle diese Gruppen und enthaltenen Dinge zu sortieren bildeten wir Überschriften für die Gruppen und zogen das ganze etwas auseinander.

Für die meisten Fälle sollte diese Gruppierung  bereits ausreichen. Eigentlich ist das nichts anderes als eine gruppierte Packliste. Wer jetzt aber den Perfektionist in sich entdeckt, könnte noch einen Schritt weiter gehen.

Zunächst kann man manchen Gruppen thematisch verbinden. Um dieses Gruppengebilde dann besser zu sortieren bedienen wir uns einfach einer Methodik der Ursachen-Wirkungsforschung. Diese bringt eine gewisse Struktur mit, um solche Verschachtelungen sinnvoll zu sortieren und zu visualisieren.

Die Gruppen werden also den großen Themen zugeordnet und um das durchaus voluminöse Ergebnis unseres geistigen Ergusses visualisieren zu können, bietet sich ein Fischgrätenmuster à la Ishikawa an. 

Wir haben gemerkt: Uns hilft es strukturiert ans Werk zu gehen und gibt uns zumindest kurzfristig eine Ahnung von Übersicht als hätten wir einen Plan! Phänomenal! Mal sehen wie lange...

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